Das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel – keine Chance im Schenkenland

Egsdorfer fordern für ihre Schulkinder einen straßenbegleitenden Geh- und Radweg nach Teupitz

Schulkinder, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu ihrer 2,5 km entfernten Schule in Teupitz gelangen wollen, können nur die Fahrbahn der Landesstraße L74 dafür benutzen. Im Unterschied zu anderen Örtlichkeiten gibt es für diesen Weg keine einzige anderen Möglichkeit. Die einzige Alternative wäre nur schwimmend über den Teupitzer See.
Alle Bestrebungen für einen Radweg scheiterten bislang an bürokratischen Hemmnissen. Als fußläufig und per Fahrrad erreichbare Schulwege zu Grundschulen gelten solche nur, wenn sie nicht länger als 2 km sind. Das Argument der Verkehrssicherheit wird nur betrachtet, wenn täglich mehr als 2.500 KFZ auf der Straße verkehren. Laut DTV 2005 sollen es einmal aber „nur“ 2.346 KFZ/24h gewesen sein.

Überhaupt nicht bedacht werden die spezifischen Eigenschaften der gemeinsamen Geh-, Rad- und Fahrbahn: eine sehr schmale Fahrbahn, eine ausgeprägte Kurvigkeit und ein Baumbestand und  damit einhergehende schlechte Einsehbarkeit. Das Gehen hinter den Leitplanken ist nicht einmal möglich, weil man sofort in einen nassen Graben rutscht. Wie das funktionieren soll, dass sich alle Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer) unfallfrei die Straße teilen sollen, kann sich niemand vorstellen, der schon mal vor Ort gewesen ist. Schon gar nicht wenn man weiß, dass die L74 auf dieser Strecke zu den BAB 13 Umleitungsstrecken gehört.

Im Sommer kommen noch die radfahrenden Urlauber dazu. Direkt auf halber Strecke befindet sich dazu noch ein beliebter Campingplatz. Beliebt ist auch bei vielen Tagesausflüglern den Teupitzer See zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu umrunden. Was die Radfahrenden vorfinden ist nicht nur einer der gefährlichsten Streckenabschnitte Brandenburger Landesstraßen sondern auch ein völlig maroder Weg entlang des Westufers des Teupitzer Sees, die „Zeltplatzstraße“.

Damit Schulkinder sicher zur Schule gelangen, Radfahrer sich im Alltagsverkehr und zu touristischen Zwecken gefahrenfrei entlang des Teupitzer Sees fortbewegen können, fordern die Einwohner von Teupitz und seinen Ortsteilen, den Radweg Teupitz-Egsdorf mit höchster Priorität und Egsdorf-Waldeck-Töpchin perspektivisch in das Radverkehrskonzept 2030 der Landkreises Dahme-Spreewald aufzunehmen.

29.03.2023

Torsten Schwenke

Frühlingswanderung 2023

Ein paar Impressionen von unserer diesjährigen Frühlingswanderung am 19.03.2023. Die Wanderung wurde in diesem Jahr begleitet durch Juliane Bauer vom NABU Dahmeland e.V., eine Vogelstimmenexpertin, die seit 10 Jahren ornithologische Exkursionen anbietet und Stephan Runge NABU Dahmeland e.V. , der botanische Fragen beantwortete. Es ging von Tornow über das Klingespring, den Briesensee und von der Mittelmühle zurück durchs FFH-Gebiet „Mühlenbach-Sägebach“. Die Nachfrage war sehr groß, wir werden eine ähnliche Tour im nächsten Jahr wiederholen. Ein Dankeschön an Familie Lewke, die im Gasthaus „Zur Linde“ an diesem Tag einen Mittagstisch für 58 hungrige Wanderlustige anboten und die Biergartensaison eröffneten.

Ostereier-Malaktion

2. Ostereier – Malaktion

„Macht mit- macht Teupitz osterbunt“

Wir laden alle- Groß und Klein zur Malaktion 2023 ein!

Ab 20. März steht auf dem Teupitzer Marktplatz auch dieses Jahr wieder ein Osterbaum. Dort können eure bemalten Ostereier angehangen werden und schmücken unseren Marktplatz zur Osterzeit. Bitte verwendet wasserfeste Farben.

Nicht vergessen: Wenn euer buntes Ei hängt, steckt einen Zettel mit eurem Namen in die Box, welche am Bäumchen hängt.

 Auch in die Box: Wunschzettel an den Verein und  die Stadt Teupitz:

Wir möchten aufrufen, uns eure Wünsche, Ideen und vieles mehr mitzuteilen, egal ob einzeln, gemeinsam in der Klasse, Hort oder Vereinsgruppe. Wir kommen mit euch ins Gespräch „Leben in Teupitz und Umgebung“. Eure Meinung ist uns wichtig!

Die öffentliche Verlosung erfolgt am 1. Mai 2023 um 14:00 Uhr im Fontanepark Teupitz unter allen Teilnehmern. Dazu gestalten wir ein kleines Blumenfest bis 16:00 Uhr. Lasst euch überraschen!

Verein „Teupitz Gehtauf“ e.V.

Es war einmal… Märchen & Harfe

Unsere erste und gut besuchte Veranstaltung in diesem Jahr begannen wir mit der Harfenspielerin und Märchenerzählerin Frau Agnes Barbara Kist im Saal des Gasthauses Zur Linde in Tornow. Frau Agnes Barbara Kirst erzählte Märchen und Wintergeschichten frei und lebendig. Sanfte märchenhafte Harfenklänge auf der keltischen Harfe öffnen die Tür in eine andere Welt und es wurde kräftig mitgesungen. Lauschend gingen wir auf eine winterliche Märchenreise.

Grüße zum Jahreswechsel

Wieder geht ein Jahr zu Ende, welches uns allen viel abgefordert hat.
Es war wieder reich an neuen Erfahrungen, erfreulichen Begegnungen, wichtigen Aufgaben und Zielen sowie auch reich an Veränderungen.
In einem Buch fand ich diesen Satz: „Die schönsten Momente sind in den Zwischenräumen der Zeit versteckt.“ (D.Speck). Ich wünsche allen ganz viele dieser Zwischenräume, Momente des Glücks und der Freude, die uns Hoffnung, Mut und Zuversicht versprechen.
Man sollte nicht zu viel Energie mit Negativem verschwenden. Auch wenn sich manche Tage wie eine Abfolge von Katastrophen anfühlen, nur weil man völlig unwichtigen Dingen eine viel zu große Bedeutung beimaß und sich darüber ärgere.
Ich wünsche, dass möglichst viel von dem gelingen möge, was wir uns alle für das Neue Jahr wünschen. Vor allem die schönen Dinge, auf die wir uns alle freuen, Dinge, zu denen wir nicht getrieben werden und Spaß machen.

Großen Dank an alle, die unseren neu gegründeten Verein unterstützen und Vertrauen schenken.
Wir wünschen ein schönes Weihnachtsfest, ruhige und besinnliche Tage und ein gutes Hineinkommen in das Neue Jahr!
Manuela Steyer

Weihnachtsbasteln

Wir basteln mit den Kindern auf dem Teupitzer Weihnachtsmarkt neben der Eisdiele in der Toreinfahrt am 10.12.2022 und würden uns freuen, wenn ihr vorbeikommt.

Allen herzlichen Dank, die mit viel Freude und Spaß dazu beigetragen haben, den Weihnachtsbaum auf dem Markt zu schmücken.

Lesekreis für Klein und Groß

Ein Teelöffel Senf – Der Lesekreis für Klein und Groß

Mein Name ist Theres Philipp. Ich bin 31 Jahre alt, habe zwei Söhne und lebe seit meiner Kindheit in Teupitz. Seit diesem Jahr bin ich Mitglied im Verein „Teupitz Gehtauf e.V.“ und begeistere mich für Bücher jeden Genres. Ich habe Germanistik und dabei insbesondere Literaturwissenschaft studiert und möchte nun meine Freude am Lesen gerne auch mit anderen teilen.

Die Corona-Pandemie hat sehr dazu beigetragen, dass wir uns zunehmend in unsere Häuser zurückgezogen haben und den Kontakt zu anderen Menschen vernachlässigt oder gar verloren haben. Gerne möchte ich dazu beitragen, dass wir wieder zu mehr Gemeinsamkeit finden. Daher habe ich mich dazu entschieden, einen Lesekreis zu gründen, in dem wir zusammen Bücher lesen, sie besprechen und uns über unsere eigenen Erfahrungen und Geschichten aus dem Leben austauschen können.

Dazu würde ich mit Unterstützung unseres Vereins drei verschiedene Lesekreise anbieten:

  1. Für Kinder zwischen 8 und 11 Jahren

Ab dem 1. Montag im Februar 2023 können wir uns alle 14 Tage zwischen 16 Uhr und 17 Uhr gemeinsam treffen und ein Kinderbuch lesen, besprechen und etwas passendes dazu basteln. Jeden Monat wird es so ein besonderes Thema geben (Märchen, Räuber, Ozeane, Wälder etc.), das wir zusammen als Gruppe entdecken können.

  • Für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren

Im Anschluss an den Kinder-Lesekreis wollen wir montags ebenfalls im 14-Tage-Takt zwischen 17:30 Uhr und 18:30 Uhr Adoleszenz-Romane oder Comics lesen, in denen wir uns verschiedenste Themenbereiche anschauen. Dabei bin ich auch sehr offen für Vorschläge und freue mich, wenn wir gemeinsam über eure Vorstellungen und Ideen sprechen. Sicher schauen wir auch mal eine Verfilmung zu einem Buch und sprechen darüber, was uns besser gefällt.

  • Für Erwachsene ab 17 Jahren

Im Wechsel mit den Kindern und Jugendlichen soll es ab dem 2. Montag im Februar alle vier Wochen einen Lesekreis für Erwachsene geben, der zwischen 18 Uhr und 19:30 Uhr stattfindet. Genres sind nicht festgelegt, aber ich könnte mir vorstellen, dass wir uns in einer ersten Runde die Liste der 100 beliebtesten Bücher zur Hand nehmen und zusammen schauen, wo die Interessen liegen.

Der Raum für die Treffen steht noch nicht fest und auch über die konkreten Termine können wir gerne noch sprechen. Für Snacks und Getränke wird gesorgt sein. Ich freue mich, wenn die Bücher aus eigener Tasche finanziert werden könnten. Bei wem dies jedoch nicht möglich ist, können Leihexemplare gerne gestellt werden.

Ich freue mich über eine rege Teilnahme und bitte um Anmeldungen unter: theres.philipp@web.de.

Gebt bei der Anmeldung auch gerne erste Lesewünsche an. Unseren Verein findet ihr unter www.teupitzgehtauf.de

Und nun wünsche ich allen ein frohes Fest und besinnliche Feiertage.

Theres Philipp

Lesung

Zu Fuß von Gibraltar zum Nordkap

Der Arzt und Wanderer Philipp Fuge zeigte Fotos seiner Extremwanderung von Spanien nach Norwegen: 272 Tage zu Fuß unterwegs, über 6.500 Kilometer und 35 Breitengrade durch sieben Länder. Er las aus seinem wunderbaren Reisetagebuch „Der Weg ist mein Zuhause“. Die Route führte ihn von Spanien nach Frankreich durch Deutschland, Dänemark, Schweden und Finnland bis an sein Ziel in Norwegen. Er spricht kein Spanisch und auch kein Schwedisch, ist fünf Monate auf dem Weg Richtung Norden vollkommen auf sich allein gestellt, aber Sprache ist beim Wandern kein Problem. Philipp Fuge traf auf seinem Weg viele herzliche Menschen, die seine Reise einzigartig machen. Auch die Schönheit der Natur lernte er durch seine entschleunigte Fortbewegung wieder viel mehr zu schätzen. Die unzähligen grandiosen Augenblicke seiner grenzenlosen Rucksacktour quer durch Europa hat Philipp Fuge in der persönlichen Reiseerzählung „Der Weg ist mein Zuhause“ festgehalten.

Auf seiner Wanderung sammelte er Spenden für ein Wiederaufforstungsprojekt im Senegal – für jeden Kilometer wird ein Baum gepflanzt (siehe hierzu auch seine Homepage unter https://www.gibraltar-nordkap.com).

Philipp Fuge wurde begleitet durch das Ensemble „Der Kaiser und das Meer“, Christian Grothe und Daniel Oertel/Mattar. Die Musiker erzählten improvisatorisch elektro-akustische Geschichten.

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